Vortrag in der Friedrich-Ebert-Stiftung:
Wie ein Miteinander gelingen kann: Kunst- und
Kulturprojekte zur Integration
In der aktuellen Debatte um Aufnahme und Integration
von geflüchteten Menschen geht es vor allem um die Frage, wie ein bewusstes
Miteinander, das auf Respekt und Wahrung der Würde aller Beteiligter basiert,
gestaltet werden kann. Tragfähige Konzepte und Strategien für ein „beidseitige
Ankommen im Alltag“ sind hier dringend von Nöten. Für die Flüchtlinge, die sich neu
zurecht finden müssen; aber auch für die Bürger_innen, die sich mit den
konkreten Veränderungen ihres eigenen Lebensumfeldes auseinander zu setzen
haben.
Künstler_innen und (freischaffende) Vertreter_innen
kultureller Institutionen initiieren und fördern bereits seit einiger Zeit
vielfältige Projekte zur Integration mit und von geflüchteten Menschen. Durch
ihre Arbeit gestalten sie Plattformen der Begegnung und Kommunikation zwischen
der Bevölkerung und den Neuankömmlingen. Die Projekte tragen vor allem auch
dazu bei, diesen Menschen ein Gesicht und eine Stimme zu verleihen und
verdeutlichen so, dass die Fluchtgeschichte lediglich einen Aspekt ihrer
Biografie und Persönlichkeit von Geflüchteten darstellt.
Worin bestehen nun die Chancen künstlerischer
Projekte bei der Integration, wo liegen aber auch ihre Grenzen? Was und wen
braucht es für ein Miteinander, welche Bündnisse und welche politischen
Strategien?
am 11. Februar 2016, ab 16.00 Uhr
im Haus 1 der Friedrich-Ebert-Stiftung,
Hiroshimastr.17, 10785 Berlin
Anmelden könnt Ihr euch online unter http://www.fes.de/lnk/1x-